INR-Messung in der Pflege
Auch pflegebedürftige Menschen, die zur dauerhaften Hemmung Ihrer Blutgerinnungszeit medikamentös mit einem Vitamin K-Antagonisten therapiert werden, sind auf die regelmäßige Überprüfung ihrer INR-Werte angewiesen.
Immer mehr Pflegedienste bieten Ihren Klienten an, die INR-Messung in der Häuslichkeit oder in der Pflegeeinrichtung zu übernehmen. Das erspart den Pflegebedürftigen unnötige Arztbesuche und verringert die Gefahr von Thrombosen und Blutungen als Komplikation der gerinnungshemmenden Therapie.
Im Rahmen einer Schulung qualifizieren wir Pflegedienste für die INR-Messung. Die Messung kann dann künftig vom Pflegedienst durchgeführt werden, die Dosierung verbleibt in der Verantwortung des behandelnden Arztes. Pflegedienste können bei den Krankenkassen die Kostenübernahme der Messung beantragen. Die Kassen entscheiden hier stets im Einzelfall.